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Gefaess-Zentrum im Kreis Ahrweiler GmbH | Lindenstrasse 7 | 53474 | Bad Neuenahr - Ahrweiler | Tel: 02641 - 8080 | Datenschutzerklärung |Impressum
Gefässzentrum im Kreis Ahrweiler
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Art der Behandlung angewendet werden muß, hängt einzig und allein von der Art der Krampfaderverteilung in Kombination mit der Funktionstüchtigkeit der Venenklappen ab. 1. Operative Verfahren Eine operative Behandlung ist angezeigt bei Stammkrampfadern, bei defekten Venenklappen im Leisten und Kniekehlenbereich sowie bei nicht mehr funktionstüchtigen Venenklappen der Verbindungsvenen. Dabei ist die “Zeit der großen Schnitte" heute vorbei. In den meisten Fällen genügen Schnitte von 2-3 mm Länge. Nur an den Stellen, wo der Chirurg eine gute Übersicht haben muß, um begleitende Nerven, Arterien und Lymphbahnen nicht zu verletzen, kann der Schnitt auch schon einmal 1-2 cm lang werden. Bei der sogenannten Stripping Operation werden nur die Venen entfernt, die nicht mehr funktionstüchtige Venenklappen enthalten. Dazu wird zunächst im Stehen das kranke Venensystem mit einem Stift markiert. Die eigentliche Stripping Operation wird unter Betäubung durchgeführt. Mittels einer Sonde wird dabei die defekte Vene herausgezogen. Anschließend wird das Bein gewickelt. Das Risiko, nach einem solchen Eingriff eine Thrombose oder Embolie zu bekommen, ist dann gleich Null, da der Patient sofort nach der Operation herumlaufen kann. Nur bei ausgeprägten Krampfaderformen, insbesondere wenn beide Beine betroffen sind und keine örtliche Betäubung mehr möglich ist, kommt ein Kliniksaufenthalt von nur wenigen Tagen in Frage. Bei einem anderen operativen Verfahren, der Crossektomie, wird die Stammvene unmittelbar am Übergang zum tiefen Venensystem unterbunden und durchtrennt. Dadurch wird erreicht, daß durch einen einzigen Schnitt das gesamte oberflächliche Venensystem entlastet wird. Das Prinzip dieser Operation zeigen die beiden folgenden Bilder sehr anschaulich: Durch den Druck der Finger wird die defekte Venenklappe am Übergang zwischen Stammvene und tiefem Venensystem im Leistenbereich zusammengedrückt. Die Krampfadern verschwinden fast vollständig, da so das oberflächliche Venensystem entlastet wird. Beim Lösen des Drucks schießt das Blut wieder in das defekte oberflächliche Venensystem ein und füllt es innerhalb weniger Sekunden auf. Seitenkrampfadern können mikrochirurgisch oder durch Verödung beseitigt werden. 2. Verödung Verödung ist die geeignete Behandlung für netzförmige Krampfadern und Besenreiser. Auch Seitenastkrampfadern können so beseitigt werden. Bei der Verödungsbehandlung wird eine verklebende Flüssigkeit in die Vene gespritzt. Anschließend erhält das Bein einen Kompressionsverband, damit die Vene dauerhaft verklebt. Im Laufe der Zeit wandelt sich die verödete Vene in Bindegewebe um und löst sich später auf. 3. Kompressionsbehandlung Nach einer Operation oder einer Verödung ist das Anlegen eines gut sitzenden Kompressionsverbandes oder das Überstreifen eines Kompressionsstrumpfes zwingend notwendig, um der Bildung von Blutergüssen vorzubeugen, bzw. das "Verkleben" der Venen sicherzustellen. Lockere und rutschende “Kompressionsverbände" stellen eine große Gefahr dar, da hierdurch Venenentzündungen und Thrombosen geradezu gefördert werden. Eine Kompressionsbehandlung ist außerdem angezeigt, wenn "nur" chronische Stauungsbeschwerden, Ekzeme, Unterschenkelgeschwüre, Venenentzündungen und Thrombosen vorliegen. Dadurch wird das oberflächliche Venensystem zusammengedrückt und das Bein entstaut. 4. Topische Therapie Zur Linderung der typischen Beschwerden einer Venenerkrankung wie Schweregefühl, Schmerzen, Schwellung und Rötung ist eine zusätzliche topische Therapie mit einer Salbe oder einem Gel möglich. 5. Thermische Verfahren Bei den Thermischen Verfahren wie Laser und Radiofrequenz soll durch „Hitze“ ein verschmoren der defekten Vene verursacht werden. Diese bildet sich dann bindegewebig um und löst sich später auf. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gegen Krampfadern. Welche zur Anwendung kommt, hängt ausschließlich von der Art der Krampfadern bzw. der Lage der defekten Venenklappen ab. Hier beraten wir sie gerne.
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Krankenhaus für Venen-, Arterien-, Lymphbahn- und Enddarmerkrankungen